Die Bornstrasse 11 heißt Dich willkommen!

Das Haus befindet sich in Berlin-Friedenau, genau an der Grenze zwischen Schöneberg und Steglitz. In Vorderhaus und Seitenflügel des Altbaus wohnen rund 30 Studierende und Auszubildende, überwiegend in 2er und 3er-Wohngemeinschaften. Das Projekt lebt vom Engagement und der Aktivität der hier Wohnenden. Ein gemeinnütziger Verein trägt das kulturelle Leben.

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Geschichte unseres Projekts

Ende der 70er Jahre gründeten Studierende der Freien Universität Berlin die „Anthroposophische Hochschulgruppe“. Aus ihr kristallisierte sich nach und nach ein kleinerer Kreis heraus, der sich gemeinsam intensiver mit Anthroposophie beschäftigen wollte und den Traum hegte, ein gemeinsames Wohnprojekt zu gründen.

Etwa zur selben Zeit vererbte die bisherige Eigentümerin des Hauses Bornstraße 11, welches noch konventionell vermietet war, dieses an die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland (AGiD). Diese Immobilie stellte sich nach vielen Gesprächen als Ideal zur Verwirklichung des Projektes heraus.

1979 zogen die ersten beiden Mitglieder der Gruppe in die erste freiwerdende Wohnung des Hauses ein. Im Laufe der nächsten Jahre wurden fast alle Wohnungen in dieser Art bezogen.

1983 wurde der Verein „Anthroposophische Hochschulgruppe Haus Bornstraße 11 e.V.“ gegründet, der mit der Verwaltung des Hauses betraut war und einen Schwerpunkt auf die Beschäftigung mit Anthroposophie im Zusammenhang verschiedener Lebensgebiete legte.

1984-87 fand größtenteils in Eigenarbeit und mithilfe großzügiger finanzieller Förderung des Berliner Senats eine intensive Grundsanierung des Hauses statt.

Es entstanden im Parterre des Hauses durch Umbau von Wohnungen Gemeinschaftsräume, die für Begegnungen der Bewohner, Versammlungen und Veranstaltungen aller Art, sowie für externe Vermietungen genutzt werden.

Bis 2000 stand in jedem Zimmer ein Kachelofen. In jenem Jahr wurde ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) eingebaut.

2002 wurde im Erdgeschoss eine kleine Bibliothek u.a. mit der Gesamtausgabe Rudolf Steiners eingerichtet.

Anfang 2008 verkaufte die AGiD das Haus an die Stiftung Edith Maryon, welche seit 1990 Immobilien vom Markt „freikauft“, um sie der Spekulation zu entziehen, und bevorzugt sozialen Wohn- und Arbeitsstätten zur Verfügung stellt. Sie unterstützt unser Projekt ebenfalls wohlwollend und hat uns eine professionelle Hausverwaltung an die Seite gestellt.